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   FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2010 - 2 K 152/08   

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FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2010 - 2 K 152/08 (https://dejure.org/2010,39051)
FG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 28.10.2010 - 2 K 152/08 (https://dejure.org/2010,39051)
FG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 28. Oktober 2010 - 2 K 152/08 (https://dejure.org/2010,39051)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Geltendmachung von Vorsteuerberichtigungsansprüchen gegen den Zwangsverwalter

  • zfir-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    UStG § 15a
    Vorsteuerberichtigungsanspruch nach § 15a UStG in der Zwangsverwaltung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (17)

  • FG München, 16.09.1998 - 3 K 831/94

    Haftung eines Zwangsverwalters wegen Verletzung seiner steuerlichen Pflichten für

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2010 - 2 K 152/08
    In diesem Sinne habe auch das Finanzgericht -FG- München in einem Urteil vom 16. September 1998 ( 3 K 831/94 ) entschieden.

    Denn mit der Übernahme der Zwangsverwaltung gehen die steuerlichen Pflichten in Bezug auf das beschlagnahmte Grundstück in vollem Umfang auf den Zwangsverwalter über ( FG München, Urteil vom 16. September 1998, 3 K 831/94 , EFG 1999, 99.).

    Demgemäß ist der Vorsteuerberichtigungsanspruch aus § 15a UStG gegen den Zwangsverwalter festzusetzen, soweit die Änderung der den Berichtigungsanspruch auslösenden Verhältnisse mit der Verwaltungstätigkeit des Zwangsverwalters zusammenhängt ( FG München, Urteil vom 16. September 1998, 3 K 831/94 , EFG 1999, 99; vgl. auch FG München, Urteil vom 15. April 1999, 14 K 5297/97 , EFG 1999, 863; FG Berlin, Urteil vom 25. Mai 2004, 5 K 5193/03 , EFG 2004, 1483; Wenzel in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, § 15a UStG, Rn. 220; Jatzke in Beermann/Gosch, § 34 AO Rn. 34; BMF-Schreiben vom 08. Juni 1992, IV A 3-S 7340-63/92, BStBl I 1992, 397).

    Denn der hier streitbefangene Vorsteuerberichtigungsanspruch des Fiskus zählt zu den "Ausgaben der Verwaltung" im Sinne des § 155 Abs. 1 ZVG (vgl. FG München, Urteil vom 16. September 1998, 3 K 831/94 , EFG 1999, 99; Stöber, 19. Aufl., § 155 Rn. 4 i. V. m. § 152 Rn. 15).

  • FG Berlin, 25.05.2004 - 5 K 5193/03

    Umsatzsteuerfestsetzung bei über das Grundstück angeordneter Zwangsverwaltung;

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2010 - 2 K 152/08
    Diese Auffassung teile schließlich auch das FG Berlin in seinem Urteil vom 25. Mai 2004 ( 5 K 5193/03 ).

    Neben ihn tritt jedoch der Zwangsverwalter als Steuerpflichtiger, soweit seine Verwaltung reicht ( BFH-Urteil vom 23. Juni 1988, V R 203/83 , BStBl II 1988, 920; FG Berlin, Urteil vom 25. Mai 2004, 5 K 5193/03 , EFG 2004, 1483).

    Demgemäß ist der Vorsteuerberichtigungsanspruch aus § 15a UStG gegen den Zwangsverwalter festzusetzen, soweit die Änderung der den Berichtigungsanspruch auslösenden Verhältnisse mit der Verwaltungstätigkeit des Zwangsverwalters zusammenhängt ( FG München, Urteil vom 16. September 1998, 3 K 831/94 , EFG 1999, 99; vgl. auch FG München, Urteil vom 15. April 1999, 14 K 5297/97 , EFG 1999, 863; FG Berlin, Urteil vom 25. Mai 2004, 5 K 5193/03 , EFG 2004, 1483; Wenzel in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, § 15a UStG, Rn. 220; Jatzke in Beermann/Gosch, § 34 AO Rn. 34; BMF-Schreiben vom 08. Juni 1992, IV A 3-S 7340-63/92, BStBl I 1992, 397).

    Insoweit kann auch dahinstehen, ob allein die Aufrechterhaltung der umsatzsteuerfreien Vermietung durch den Kläger dessen Inanspruchnahme gerechtfertigt hätte, weil der Anspruch auf Vorsteuerberichtigung nach § 15a Abs. 1 Satz 1 UStG "für jedes Kalenderjahr der Änderung" vorzunehmen ist, die den Vorsteuerberichtigungsanspruch begründende Änderung der Verhältnisse der Grundstückes im Falle der Zwangsverwaltung kein einmaliger Vorgang, sondern ein Dauerzustand ist und der Kläger diesen Dauerzustand in den beiden Streitjahren aufrecht erhalten hat (so wohl FG Berlin, Urteil vom 25. Mai 2004, 5 K 5193/03 , EFG 2004, 1483).

  • BFH, 12.05.1993 - XI R 47/91

    Umsatzsteuersonderprüfung während der Zwangsverwaltung

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2010 - 2 K 152/08
    In den Pflichtenkreis des Zwangsverwalters fällt auch die - etwa durch eine ihm gegenüber ausgesprochene Kündigung eines Mietvertrages bedingte - Nutzungsänderung, die einen Berichtigungsanspruch aus § 15a UStG auszulösen vermag (vgl. BFH-Urteil vom 12. Mai 1993, XI R 47/91 , BFH/NV 1994, 77).

    Denn der Senat vermag sich einer solchen Sichtweise für den Fall der Zwangsverwaltung nicht anzuschließen, weil sie den (tragenden) Gründen des BFH-Urteils vom 12. Mai 1993 ( XI R 47/91 , BFH/NV 1994, 77) widerspricht und der Rechtsnatur des Vorsteuerberichtigungsanspruches aus § 15a UStG nicht gerecht wird.

    Der Bundesfinanzhof hat in den Gründen seines bereits zitierten Urteils vom 12. Mai 1993 ( XI R 47/91 , BFH/NV 1994, 77) hinreichend klar zum Ausdruck gebracht, dass die in den Pflichtenkreis des Zwangsverwalters fallenden Vorgänge einen Vorsteuerberichtigungsanspruch aus § 15a UStG gegen ihn, nicht aber gegen den Grundstückseigentümer auszulösen vermögen.

  • BFH, 28.09.2006 - V R 43/03

    Umfang des Vorsteuerabzugs bei Erwerb und erheblichem Umbau eines Gebäudes, das

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2010 - 2 K 152/08
    Sachgerechte Aufteilungsmaßstäbe können hierbei der Umsatzschlüssel oder der Flächenschlüssel sein (BFH-Urteil vom 28. September 2006, V R 43/02, BStBl II 2007, 417 [BFH 28.09.2006 - V R 43/03] ).

    bb.) Da die Grundstückseigentümerin die Vorsteuerbeträge aus den Eingangsumsätzen offensichtlich nach dem Flächenschlüssel der umsatzsteuerfreien und umsatzsteuerpflichtigen Nutzung des Gebäudes zugeordnet hatte - dies ergibt sich aus den Feststellungen der bei ihr für die Jahre 2000 und 2001 durchgeführten Außenprüfung aber auch aus den vorliegenden Jahreskonten "Bürogebäude in Bau" - war dieser Aufteilungsmaßstab auch für die Vorsteuerberichtigung nach § 15a UStG maßgeblich (vgl. BFH-Urteil vom 28. September 2006, V R 43/03 , BStBl. II 2007, 417; BFH-Urteil vom 10. Dezember 2009, V R 13/08 , BFH/NV 2010, 960).

  • BFH, 10.12.2009 - V R 13/08

    Zur Vorsteueraufteilung bei Baumaßnahmen - Bindung an Revisionsantrag -

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2010 - 2 K 152/08
    Insoweit hat der Bundesfinanzhof seine zwischenzeitlich gegen die Anwendung des Flächenschlüssels als sachgerechten Aufteilungsmaßstab gehegten Zweifel (vgl. BFH-Urteil vom 17. August 2001, V R 1/01 , BStBl II 2002, 833) offensichtlich überwunden (vgl. auch BFH-Urteil vom 10 Dezember 2009, V R 13/08 , BFH/NV 2010, 960, BFH-Urteil vom 18. März 2010, V R 44/08 , BFH/NV 2010, 1871).

    bb.) Da die Grundstückseigentümerin die Vorsteuerbeträge aus den Eingangsumsätzen offensichtlich nach dem Flächenschlüssel der umsatzsteuerfreien und umsatzsteuerpflichtigen Nutzung des Gebäudes zugeordnet hatte - dies ergibt sich aus den Feststellungen der bei ihr für die Jahre 2000 und 2001 durchgeführten Außenprüfung aber auch aus den vorliegenden Jahreskonten "Bürogebäude in Bau" - war dieser Aufteilungsmaßstab auch für die Vorsteuerberichtigung nach § 15a UStG maßgeblich (vgl. BFH-Urteil vom 28. September 2006, V R 43/03 , BStBl. II 2007, 417; BFH-Urteil vom 10. Dezember 2009, V R 13/08 , BFH/NV 2010, 960).

  • BFH, 19.12.1985 - V R 139/76

    Die Zwangsversteigerung eines Grundstücks ist umsatzsteuerrechtlich eine

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2010 - 2 K 152/08
    a.) Ist über das Grundstück eines Unternehmers die Zwangsverwaltung angeordnet worden, lässt dies das Eigentumsrecht und die Unternehmereigenschaft des Grundstückseigentümers zunächst unberührt (vgl. BFH-Urteil vom 19. Dezember 1985, V R 139/76 , BStBl II 1986, 500).

    Hieraus folgt, dass die vom Zwangsverwalter bei der Ausübung seines Amtes begründeten positiven und negativen Steueransprüche von ihm bzw. gegen ihn geltend zu machen sind ( BFH-Urteil vom 19. Dezember 1985, V R 139/76 , BStBl II 1986, 500; BFH-Urteil vom 23. Juni 1988, V R 203/83 , BStBl II 1988, 920; vgl. auch Boeker in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, § 34 AO Rn. 83).

  • BFH, 23.06.1988 - V R 203/83

    - Zur Geltendmachung von Umsatzsteueransprüchen aus der Zwangsverwaltung - Angabe

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2010 - 2 K 152/08
    Neben ihn tritt jedoch der Zwangsverwalter als Steuerpflichtiger, soweit seine Verwaltung reicht ( BFH-Urteil vom 23. Juni 1988, V R 203/83 , BStBl II 1988, 920; FG Berlin, Urteil vom 25. Mai 2004, 5 K 5193/03 , EFG 2004, 1483).

    Hieraus folgt, dass die vom Zwangsverwalter bei der Ausübung seines Amtes begründeten positiven und negativen Steueransprüche von ihm bzw. gegen ihn geltend zu machen sind ( BFH-Urteil vom 19. Dezember 1985, V R 139/76 , BStBl II 1986, 500; BFH-Urteil vom 23. Juni 1988, V R 203/83 , BStBl II 1988, 920; vgl. auch Boeker in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, § 34 AO Rn. 83).

  • FG München, 15.04.1999 - 14 K 5297/97

    Adressat des Vorsteuerberichtigungsanspruchs bei umsatzsteuerfreier

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2010 - 2 K 152/08
    In einem späteren Urteil vom 15. April 1999 ( 14 K 5297/97 ) habe es für den Fall der Zwangsversteigerung zwar ausgeführt, dass der Vorsteuerberichtigungsanspruch gegen den Grundstückseigentümer geltend zu machen sei.

    Demgemäß ist der Vorsteuerberichtigungsanspruch aus § 15a UStG gegen den Zwangsverwalter festzusetzen, soweit die Änderung der den Berichtigungsanspruch auslösenden Verhältnisse mit der Verwaltungstätigkeit des Zwangsverwalters zusammenhängt ( FG München, Urteil vom 16. September 1998, 3 K 831/94 , EFG 1999, 99; vgl. auch FG München, Urteil vom 15. April 1999, 14 K 5297/97 , EFG 1999, 863; FG Berlin, Urteil vom 25. Mai 2004, 5 K 5193/03 , EFG 2004, 1483; Wenzel in Rau/Dürrwächter/Flick/Geist, § 15a UStG, Rn. 220; Jatzke in Beermann/Gosch, § 34 AO Rn. 34; BMF-Schreiben vom 08. Juni 1992, IV A 3-S 7340-63/92, BStBl I 1992, 397).

  • BFH, 17.08.2001 - V R 1/01

    Vorsteueraufteilung bei Wohn- und Geschäftshaus

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2010 - 2 K 152/08
    Insoweit hat der Bundesfinanzhof seine zwischenzeitlich gegen die Anwendung des Flächenschlüssels als sachgerechten Aufteilungsmaßstab gehegten Zweifel (vgl. BFH-Urteil vom 17. August 2001, V R 1/01 , BStBl II 2002, 833) offensichtlich überwunden (vgl. auch BFH-Urteil vom 10 Dezember 2009, V R 13/08 , BFH/NV 2010, 960, BFH-Urteil vom 18. März 2010, V R 44/08 , BFH/NV 2010, 1871).
  • BFH, 18.03.2010 - V R 44/08

    Verwendung eines Grundstücks für steuerpflichtige und steuerfreie Umsätze

    Auszug aus FG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2010 - 2 K 152/08
    Insoweit hat der Bundesfinanzhof seine zwischenzeitlich gegen die Anwendung des Flächenschlüssels als sachgerechten Aufteilungsmaßstab gehegten Zweifel (vgl. BFH-Urteil vom 17. August 2001, V R 1/01 , BStBl II 2002, 833) offensichtlich überwunden (vgl. auch BFH-Urteil vom 10 Dezember 2009, V R 13/08 , BFH/NV 2010, 960, BFH-Urteil vom 18. März 2010, V R 44/08 , BFH/NV 2010, 1871).
  • BFH, 16.12.1993 - V R 65/92

    Die unzutreffende Beurteilung des Vorsteuerabzugs im Erstjahr kann in den

  • FG Münster, 08.10.2009 - 5 K 1096/07

    Qualifizierung von auf Zeiten nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens entfallende

  • BFH, 06.06.1991 - V R 115/87

    Der durch die Zwangsversteigerung eines zur Konkursmasse gehörenden Grundstücks

  • BFH, 29.11.1993 - V R 93/93

    Klärungsbedürftigkeit der Rechtsfrage, wann ein Anspruch auf

  • BFH, 29.11.1993 - V B 93/93
  • BFH, 17.04.2007 - VII R 27/06

    Aufrechnung gegen den Anspruch auf Erstattung von Grunderwerbsteuer nach

  • BFH, 12.05.1993 - XI R 64/90

    Die Vorsteuerberichtigung nach § 15a UStG richtet sich beim Leerstehen von

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